KEIN »MARBURGER FRÜHLING« IM KAUFPARK WEHRDA
WERBEKREIS MÖCHTE STATTDESSEN GELD FÜR KRIEGSOPFER DER UKRAINE SPENDEN
Quellenhinweis: Text und Foto: Sonntag-Morgenmagazin
Marburg-Wehrda (sr). Geplant zum »Marburger Frühling« waren von Donnerstag bis Samstag (7. bis 9. April) auch tolle Aktionen des Werbekreises Kaufpark Wehrda rund um die vielen Einzelhandelsgeschäfte – doch daraus wird nun leider nichts.
Der Vorstand des Werbekreises hat in seiner Sitzung kürzlich für den Kaufpark beschlossen, die Aktion zum »Marburger Frühling« abzusagen. Hintergrund ist das Kriegsgeschehen in der Ukraine, welches deutlich die Stimmung drückte. »Wir haben uns auf einen tollen und fröhlichen Start in den Frühling gefreut und wollten unseren Kunden und Besuchern ein umfangreiches Angebot präsentieren«, teilten Vorstand Wolfram Kühn und sein Stellvertreter Patrick Lotz mit. Die aktuelle Lage ließ die Feierlaune allerdings rapide sinken.
Es war eigentlich alles schon so gut wie geplant: Karussells, viele weitere Fahrgeschäfte, Verpflegungsstationen mit leckeren Angeboten und auch tolle Aktionen der Unternehmen und Geschäfte vor Ort sollten für beste Stimmung sorgen. Vor allem den kleinen Besuchern galt es nach zwei Jahren der Pandemiebeschränkungen, wieder Abwechslung bieten zu können. Es war dem Vorstand des Werbekreises aber klar, dass man mit dem Hintergrund der Kriegsaktes und den vielen Flüchtenden aus der Ukraine hier nicht unbeschwert feiern kann.
Großzügige Spende in Vorbereitung
Der Vorstand des Werbekreises war sich während seiner Gesprächsrunde sofort einig, dass das Geld, welches zur Vorbereitung in die Sonderaktionen investiert worden wäre, für die Flüchtlinge und Hilfesuchenden aus der Ukraine bereitgestellt werden wird. In welcher Form und welche Organisation dabei Unterstützung findet, wird nun noch geklärt.
Einkaufen ohne Einschränkungen sicher
Auch die aktuell hohen Infektionszahlen durch das Coronavirus haben den Vorstand des Werbekreises dazu bewogen, die Sonderaktion abzusagen. »Wir können es den vielen zu erwartenden Kindern mit ihren Familien zum geplanten Familientag nicht zumuten, sich hier in kaum vermeidbarem Gedränge an den Karussells eventuell anzustecken. Wir wollten das Infektionsgeschehen nicht noch mehr in die Höhe treiben«, so der Vorstand. Die bundesweiten Corona-Beschränkungen sind zwar gefallen, das Land Hessen hat diese Maßnahmen allerdings bereits bis 2. April verlängert – darunter zählen die Zugangsregelungen (wie 3G in Nahverkehr und Restaurants) oder die Maskenpflicht. Auch die Abstands- und Hygienekonzepte und die Testpflicht an den Schulen bleiben vorerst. Eine weitere Anpassung steht noch nicht fest.
Der Einzelhandel – speziell im Kaufpark Wehrda – hat seit Beginn der Pandemie ein umfangreiches Sicherheits- und Hygienekonzept aufgestellt, sodass die Kunden und Besucher stets sorgenfrei shoppen konnten und weiterhin können. Die bewährten Hygiene und Abstandsregeln und eine Maskenpflicht sind Teil des Konzepts. »Alle Geschäfte haben sich bisher den Vorgaben von Bund und Ländern angepasst. Unsere Kundinnen und Kunden, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden sich jederzeit in größtmöglicher Sicherheit«, erläutert Werbekreis-VorsitzenderWolfram Kühn.
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